Einen verbindlichen Termin für die Schuleröffnung können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen. Wenn es nach uns geht, so schnell wie möglich. Wir planen einen zeitrahmen von 3-5- Jahren bis zur Eröffnung. D.h. wir würden wir gerne im Schuljahr 2025/26 oder 26/27 starten. Die Eröffnung hängt von vielen Faktoren ab, die wir nur eingeschränkt beeinflussen können.

Unsere Präferenz liegt auf jeden Fall im Stadtgebiet von Goslar. Aktuell suchen wir nach einer geeigneten Fläche oder Immobilie.

Nein, eine verbindliche Anmeldung können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht entgegennehmen. Wenn Sie Interesse an unserer Schule haben, lassen sie es uns aber dennoch gerne wissen. Für unsere Planung ist es wichtig, dass wir den Bedarf an potenziellen Schulkindern abschätzen können - und werden Sie auf jeden Fall Mitglied.

Ja, da wir eine Privatschule in freier Trägerschaft sein werden, müssen wir ein Schulgeld erheben. Anders ist es uns nicht möglich die Schule zu finanzieren. Das Schulgeld wird gestaffelt nach dem Einkommen der Eltern berechnet. Darüber hinaus wird es einen Kinderbonus geben, wenn Geschwisterkinder unsere Schule besuchen. Zusätzlich planen wir die Möglichkeit eines Stipendiums ein. D.h. Eltern können eine finanzielle Förderung beantragen.

Digitales Lernen an unserer Schule bedeutet, dass alle Schüler:innen mit einem mobilen Endgerät ausgestattet werden. Unsere schuleigene SdM- LernApp wird es ermöglichen den Unterricht größtenteils digital durchzuführen. Das bedeutet nicht, dass die Schüler:innen täglich 8 Stunden an ihren Bildschirmen sitzen werden. Aufgrund unserer vielfältigen Tools (Ergänzungsfächer) und einem projektbezogenen, teamorientierten Unterricht gewährleisten wir einen abwechslungsreichen Mix aller effektiven Lehr- und Lernmethoden.

Es gibt bisher keine wissenschaftliche Studie, die die Wirksamkeit von Hausaufgaben eindeutig belegen kann. Der Bildungsjournalist Armin Himmelrath geht sogar soweit zu behaupten, Hausaufgaben seien pädagogischer Unsinn und demnach Zeitverschwendung. Durch Hausaufgaben werden schulischer Aufgaben ins häusliche Umfeld übertragen. Das führt nicht selten zu Konflikten und belastet die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Insbesondere alleinerziehende Eltern haben hier größere Nachteile, gerade wenn mehrere Kinder im Haushalt leben - Stichwort: Pandemie und Homeschooling. Auch führen Hausaufgaben zu einer Benachteiligung von Schüler:innen, die ohnehin Schwierigkeiten mit dem Lernstoff haben und es im häuslichen Umfeld keine adäquate Unterstützung gibt. Wohingegen Kinder, die keine Schwierigkeiten mit dem Unterrichtsstoff haben, sich während der Bearbeitung ihrer Hausaufgaben langweilen. Oder gar die Lust am Lernen komplett verlieren. Auf diese Weise kommt es hier zu einem negativen Verstärker-Mechanismus. Wir arbeiten mit positiven Verstärker-Mechanismen. Anstatt Hausaufgaben wird es bei uns Lernzeiten geben, in denen unsere Schüler:innen im Schulumfeld selbstständig und miteinander lernen können - natürlich auch in Begleitung. Das gilt insbesondere für das Lernen von Vokabeln und dem gezielten Fördern von Unterrichtsinhalten die den Schüler:innen Schwierigkeiten bereiten. Für das Fördern von Stärken arbeiten wir zusätzlich mit unseren Tools (Ergänzungsfächern), aber auch während der Unterrichtszeit. Möchten Schüler:innen noch mehr Lernen, so erhalten sie auf freiwilliger Basis Möglichkeiten des Selbststudiums.

Unser Alltag hat zwar eine ähnliche Struktur wie viele staatliche Schulen, aber die Gestaltung des "Unterrichts" ist ganz anders. Wenn Sie bereits Erfahrungen mit anderen freien Schule haben, kennen Sie sicher einige Arbeitsweisen. Da die Tools zu unserem Konzept gehören wird der Schultag automatisch länger. Es gibt Vorgaben über Unterrichtslänge und -inhalt vom Land Niedersachsen, die wir erfüllen müssen. Hinzu kommt, dass wir unseren schüler:innen Raum geben möchten, damit sie sich wohlfühlen, Spaß haben und ausruhen können. Uns ist es wichtig, dass innerhalb der Schule eine Gemeinschaft entsteht, in deren Rahmen neue Dinge ausprobiert werden können und Lernen als etwas Bereicherndes erlebt wird. Das wird uns vielleicht nicht immer Gelingen, aber wir geben unser Bestes. Nach Schulende müssen Zuhause keine Schularbeiten mehr erledigt werden. Der restliche Tag gehört den Kindern. In der Grundschule soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass die Kinder früher abgeholt werden können. Grundsätzlich gehen wir aber davon aus, dass die Kinder ganztägig in der SdM sind.

Nein! Unser Konzept macht es möglich, dass Schülerinnen und Schüler keinen Ausfall bei uns haben. Wir arbeiten als Team - durch die digitale Arbeitsweise können Ausfälle von Mitarbeitenden kompensiert werden. Zudem verfügen wir über ein großes Netzwerk innerhalb der Schule.

Nein. Unserer Meinung nach ist das “Sitzenbleiben” weder aus pädagogischer noch aus didaktischer Sicht zielführend. Unser Konzept ist aufgrund der digitalen Ausrichtung so flexibel, dass ein solcher Schritt nicht notwendig ist.

Da wir uns als staatlich anerkannte Ersatzschule an den Lehrplan des Landes Niedersachsen halten müssen, sind die Lerninhalte vorgegeben. Unser Ziel ist es, die Lerninhalte ganzheitlich und praxisorientiert zu vermitteln. Als Schule in freier Trägerschaft können wir die Umsetzung flexibel und individuell gestalten. Dabei setzen wir auf Kooperation mit regionalen Firmen und Unternehmen sowie mit Sportvereinen oder der Musikschule. Darüber hinaus möchten wir mit externen Experten zusammenarbeiten, um den Schülerinnen und Schülern viele praktische Erfahrungen zu ermöglichen, die im Einklang mit einer Vielzahl von Lebensrealitäten stehen.

Unser Konzept ist einzigartig, weil wir Deutschlands erste Schule mit Coachingkonzept sein werden. Das heißt, wir integrieren Persönlichkeitsarbeit in den Schulalltag. Wir sind der Meinung, dass sich ein reflektierter Umgang mit der eigenen Persönlichkeit für jeden Menschen vorteilhaft auswirkt. Mehr dazu in der FAQ über Persönlichkeitsarbeit.

Unsere Persönlichkeit ist so etwas wie die Summe unserer Charaktereigenschaften. Und unsere Persönlichkeit ist so einzigartig wie unser Fingerabdruck. Unsere Persönlichkeit ist ausschlaggebend dafür, wie wir das Leben wahrnehmen, wie wir in bestimmten Situationen reagieren oder wie wir uns im sozialen Umfeld positionieren (um nur einige Beispiele zu nennen). Letztendlich wird all unser Denken und Handeln, sowohl das positive als auch das negative, von unserer Persönlichkeit bestimmt. Je bewusster wir unsere Verhaltensmuster wahrnehmen und je besser wir unsere Strategien und “Fehler” kennen, desto größer ist für uns die Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen. Auf diese Weise können wir herausfordernden Situationen (Konflikte im sozialen oder familiären Umfeld, berufliche Probleme, Krankheit oder andere Krisen) bewusst und lösungsorientiert begegnen. Wir können resilienter mit Stress oder Veränderung umgehen und fühlen uns seltener durch andere Menschen persönlich angegriffen. Natürlich sind wir uns (aus eigener Erfahrung) bewusst, dass es sehr herausfordernd und unbequem sein kann, sich mit seiner eigenen Persönlichkeit auseinander zu setzen. Doch wir glauben auch: Je älter wir sind, desto schwerer wird es, auf die Strukturen, die unser Denken und Handeln bestimmen, Einfluss zu nehmen. Daher ist unsere Grundidee, ein Coachingkonzept in der SDM zu integrieren, das die Kinder von Anfang an begleitet. Wir sind davon überzeugt: Wer sein Dasein als lebenslanges Lernen wahrnimmt, setzt den ersten Grundstein für ein bewusstes Leben. Wer Verantwortung für sich selbst übernimmt, wird sein Leben sehr wahrscheinlich als freier und selbstbestimmter wahrnehmen.

In den ersten Schuljahren (Primarbereich) wird das Konzept überwiegend spielerisch über Sozialformen (z.B. Partnerarbeit, Gruppenarbeit, über die Pflichttools) erfolgen. Der Umgang mit Tieren soll die Kinder zusätzlich dabei unterstützen, ihre sozialen Kompetenzen, wie Verantwortung und Empathie zu fördern. Darüber hinaus sind Meditation und Achtsamkeitsübungen wichtige Bausteine unseres Konzeptes, um die Kinder in ihrer Selbstwahrnehmung zu stärken. Wir erarbeiten mit Fachpersonen, die sich auf Persönlichkeitsarbeit in verschiedenen Altersstufen spezialisiert haben, an einem übergreifenden Konzept. Das ist ein fortlaufender Prozess, d.h. das Konzept ist ständig in Bewegung. Wichtig ist uns, dass unser Konzept ganzheitlich vermittelt wird. Das heißt, die Kinder und Jugendlichen werden sich im Schulalltag bewusst und unbewusst mit ihrer eigenen Persönlichkeit auseinander setzen. Dabei werden sie von unseren Coaches bestärkt und begleitet.

Inklusion bedeutet die umfassende und uneingeschränkte Teilhabe jedes Einzelnen am gesellschaftlichen Leben. Das schließt ausdrücklich das Recht auf Bildung ein. Gemäß dem Niedersächsischem Schulgesetz (NSchg) ist jede Schule in Niedersachsen eine inklusive Schule. In diesem Sinne ist Inklusion Aufgabe aller Lehrkräfte und aller Schulformen. In einem individuellen Gespräch mit den Erziehungsberechtigten und dem Kind selbst, erörtern wir, ob die SdM ein Beitrag für das Kind wäre.

Unser Anspruch ist es, dass wir Absolventinnen und Absolventen ins Leben entlassen, die sich ihrer selbst bewusst sind. Junge Menschen, die wissen, was ihre Stärken und Schwächen sind und wie sie diese einsetzen können. Junge Menschen, die verantwortungsbewusst mit sich selber, mit anderen Menschen und mit unseren Lebensgrundlagen umgehen. Junge Menschen, die in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und Sachverhalte kritisch zu hinterfragen. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind ausgestattet mit Fähigkeiten, die sie brauchen, um in unserer schnelllebigen Zeit ein gelingendes Leben zu führen.

Wir überarbeiten gerade unsere FAQ Seite. Die Antwort folgt in Kürze. Vielen dank für die Gelduld.

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